Neue Ministranten in die „Mini – Gemeinschaft“ aufgenommen

Ministrantenaufnahme 2014 am 19.10.2014 Foto: Simon Niedermeier
Ministrantenaufnahme 2014 am 19.10.2014
Foto: Simon Niedermeier

Loiching. Am gestrigen Kirchweih Sonntag wurden in Loiching feierlich 4 neue Ministranten in den Dienst aufgenommen. Musikalisch umrahmt und wunderbar gestaltet wurde der Gottesdienst vom Kirchenchor, unter der Leitung von Marco Heine. Mit der gelungenen Liedauswahl aus dem neuen Gotteslob sprach er alle Generationen an. Als Beispiel sei hier nur das Lied Nr. 188 zur Gabenbereitung genannt. (Weber 2009/ Webber 1970)

Das Wort Ministrant leitet sich von der lateinischen Bezeichnung „ministrare“ ab und bedeutet „dienen“. Die Kinder und Jugendlichen dienen auf vielfältigste Art.

Während der Woche gestalten sie Mittwochs, Donnerstags und Freitags die Abendgottesdienste mit, ebenso die Samstag Vorabendmesse, alle Sonn – und Feiertagsgottesdienste. An den großen Kirchenfesten wie Ostern, Pfingsten und Weihnachten treten sie als große Gemeinschaft an. Ihren Dienst leisten sie bei Taufen, Trauungen und Beerdigungen. Die Einteilung der Ministranten übernimmt routiniert Sabine Dullinger aus dem Pfarrbüro.

Außerhalb des Gottesdienstes werden Gruppenstunden abgehalten, größere und kleinere gemeinsame Freizeiten und Ausflüge geplant. Gemeinsame Feste wie die Weihnachtsfeier sind fest im Jahreskreis eingeplant. Die Ministranten fungieren als Sternsänger. Ebenso sind sie in der Gesamtpfarrei beim „Rote – Eier – gehen“ anzutreffen, aus dessen Erlös Freizeiten finanziert werden können.

Gestern fand sich diese Gemeinschaft an Ministranten in der Pfarrkirche St. Peter und Paul ein, um mit Pater Marian und Pastoralreferent Christian Bräuherr die vier neuen Minis in ihre Gemeinschaft aufzunehmen.

Eingangs erläuterte Pastoralreferent Bräuherr, dass das Gebäude Kirche an sich, nicht nur aus dem Baustein „Stein“ besteht, sondern auch dem Baustein „Mensch“. Seien es die Ministranten, die Lektoren, Mesner, der Kirchenchor unter Leitung von Marco Heine – sie alle prägen das Gebäude Kirche mit. Der Kirchweihsonntag bietet sich deshalb gut an, neue Ministranten in die Gemeinschaft mitaufzunehmen.

Es folgte die Einkleidung der neu Aufgenommenen mit den Ministrantengewändern, die nach kirchlichem Anlass farblich variieren können. Sophia Frischmann, Tanja Gonschorek, Michael Kohl und Sophia Riedl feierten in diesem Jahr ihre erste hl. Kommunion und konnten während des Sommers erste Erfahrungen mit dem Ministrantendienst machen. Nach reiflicher Überlegung und Ableistung der „Probezeit“ entschieden sie sich, als Ministrant in die Gemeinschaft aufnehmen zu lassen. Nach dem Versprechen eben diesen Dienst gläubig, gewissenhaft und zuverlässig zu verrichten wurde der Ministrantenausweis ausgehändigt. Pater Marian, Bräuherr Christian und der neue Oberministrant Michael Bräuherr gratulierten zu dieser Entscheidung.

Für viele Minis war die Zeit gekommen aus beruflichen oder schulischen Gründen vom Ministrantendienst Abschied zu nehmen. Viele Jahre waren sie als Ministranten tätig. Nicht wenige darunter auch in der sogenannten „Leiterrunde“. Acht Jahre und damit von allen Ausscheidern am längsten hat Haslbeck Stefan seinen Dienst verrichtet. Dicht gefolgt mit sieben Jahren Ministrantendienst von: Fellermeier Christina, Haßlbeck Maria, Huber Johannes, Niedermeier Maria und Rößl Christina. Sechs Jahre: Grabmeier Lena, Reitmaier Nina, Hieber Antonia, Ofner Nadine, Zettl Lukas, Rührmeyer Lisa. Weitere Ausscheider: Grabmeier Sophia und Kohl Jennifer (5 Jahre), sowie Stümper Jessica und Vanessa (1 Jahr). Pater Marian bedankte sich für den stets zuverlässigen Dienst den sie verrichtet haben, verbunden mit dem Wunsch, sie weiterhin im Gottesdienst treffen zu können. Pastoralreferent Bräuherr bedankte sich für die schöne gemeinsame Zeit in der vieles bewegt und erlebt wurde und wies darauf hin, dass immer Plätze für sie frei seien.

Mit dem Schlusslied: „Wer glaubt, ist nie allein“ klang der Kirchweihsonntagsgottesdienst aus.


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