Pfarrei Loiching beteiligt sich an „Fairer Woche 2015“


Familiengottesdienst und Eine Welt Waren – Verkauf am gestrigen Sonntag

Loiching. Anlässlich der Fairen Woche 2015 (ausgerufen durch Misserior, Brot für die Welt, Kindermissionswerk, die Sternsinger und die Kindernothilfe) veranstaltete das Kindermessteam der Pfarrei Loiching, geleitet von Pater Marian, einen Familiengottesdienst: „Das ist aber unfair!“ Der Ausschuss „Mission – Entwicklung – Frieden“ des Pfarrgemeinderates bot vor und nach dem Gottesdienst Waren aus dem Eine Welt Laden Dingolfing zum Erwerb an. Das Verkaufsteam hatte einige Artikel zum „Faire Woche – Probiersonderpreis“ in seinem Angebot.
Simon Bauer aus Teisbach umrahmte den Familiengottesdienst mit rhythmischen Liedern aus dem neuen Gotteslob

Bereits zum 14. Mal wurde zur Teilnahme an der Fairen Woche aufgerufen. Durch Fair Trade kann Bauern in Entwicklungsgebieten eine dauerhafte Existenzsicherung ermöglicht werden. Nicht diverse Zwischenhändler erhalten auf dem langen Handelsweg den Großteil des Verkaufsgewinnes sondern die Bauern, die Hersteller selbst.

Das Familiengottesdienstteam griff dieses Thema auf und stellte den Sonntagsgottesdienst unter das Thema: „Was ist fair?“ In einem Rollenspiel bedankte sich der Vater bei seinen Jungs für das Spülmaschine ausräumen. Der eine bekam 1,- € – der zweite 5,- € für die gleiche Arbeit. Alle Gottesdienstbesucher merkten schnell: „Das ist aber unfair!“ Christian Bräuherr veranschaulichte den „Lohn“ anhand einer Tafel Schokolade: Von einer Tafel Schokolade, verkauft im regulären Handel, erhält der Kakaobauer nur 5 % des Verkaufspreises. Für die Kinder veranschaulicht bedeutet dies: Von den 20 Stücken einer Schokolade erhält der Bauer ein Stück. Dagegen „Fair Trade: Von den 20 Stücken erhält der Kakaobauer 8 Stück, in Prozenten: 40 % für den Hersteller.

Erstkommunionkinder dieses Jahres lasen Fürbitten. Unter anderem baten sie darum, nicht nur unsere eigenen Probleme zu sehen, sondern auch an Kinder in armen Ländern zu denken und darum, uns fair miteinander umgehen zu lassen.

Beim Verlassen der Kirche wurde alle Gläubigen eine Probierschokolade angeboten. Viele machten von den Sonderangeboten Gebrauch und kauften Fair Trade Produkte. Vielleicht dachte dabei auch so mancher an das Motto: „Wertschätzende Hilfe zur Selbsthilfe“.


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