Renovabis – In Osteuropa Kirchen und Gesellschaften erneuern

Loiching. Als Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken ist Renovabis am 3. März 1993 bei der Vollversammlung der deutschen Bischofskonferenz in Mülheim an der Ruhr auf Anregung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken gegründet worden. Seit mehr als 25 Jahren hilft die Aktion beim Aufbau und bei der Erneuerung von Kirche und Gesellschaft in den ehemals sozialistischen Staaten Mittel- und Osteuropas. Das Hilfswerk mit Sitz in Freising unterstützt Projekte seiner Partner in 29 ehemals kommunistischen Ländern. Im Jahr 2018 konnte Renovabis rund 28 Millionen Euro bewilligen und so 636 Projekte unterstützen. Seit 1993 hat Renovabis in rund 23.800 Projekte seiner Partner insgesamt knapp 746 Millionen Euro investiert.

Die Kollekte am Pfingstsonntag ist traditionell für Renovabis bestimmt. Der Sonntag eine Woche davor wird mit Verlesung des „Renovabis – Hirtenbriefes“ als „Renovabis – Sonntag“ gefeiert. Renovabis stellt den Pfarreien zur Feier dieses Sonntages einige Materialien bereit. Unter anderem eine Präsentation über die Verwendung der Spendengelder. Kurz entschlossen bereicherte der PGR mit Pater Roman Piekarski diese Power Point Präsentation mit Pfarrei eigenen Bildern sowie weiteren Ideen, gestaltete etwas um und begleitete so den gesamten Gottesdienst mit einer Präsentation.  

Nach dem Einzug (feierlich umrahmt von Christina Riedl an der Orgel) wurde auf das Motto gesanglich hingewiesen. Der „Firmelternchor“ unter Riedls Leitung sang stimmgewaltig und sehr gelungen „Dass erneuert werde das Antlitz der Erde“, welches eigens für diese Aktion von Kathi Stimmer Salzeder komponiert wurde. 

Sämtliche Elemente der Wortgottesfeier (von den Firmkindern mitgestaltet) wurden mit Bildern hinterlegt auf die Leinwand projiziert. Nach dem Evangelium konnten dann alle mittels vieler Fotos aus den einzelnen Ländern Einblick in die einzelnen Aufgabengebiete Renovabis´ und die damit verbundene Spendengeldverwendung gewinnen.

Der Chor bereicherte ebenfalls den gesamten Gottesdienst mit vielen zur Solidaritätsaktion passenden Liedern. Als Beispiel soll hier „Jesus Christ – you are my live“ (Hennes / Frisina 2000) genannt werden; welches durch Text und Mehrsprachigkeit in der Chorfassung den Wunsch nach Frieden und (Nächsten-)Liebe unterstrich.

Das diesjährige Gebetsbild – in den Farben Blau (Klarheit) und Rot (Liebe) welches viele Menschen zeigt, die übergossen werden von eben diesen Farben welche als Symbol für den Heiligen Geist gesehen werden können– gezeichnet von der 17-jährigen Schülerin Laura Knura aus dem Erzbistum Paderborn wurde zur Bildmeditation (musikalisch wunderschön umrahmt von einer Improvisation Christina Riedls an der Orgel) als Abschluss des Gottesdienstes genutzt. Jeder Gottesdienstbesucher konnte sich dieses Bild auch mit nach Hause nehmen.

Pater Roman dankte allen für die Umsetzung des „etwas anderen Gottesdienstes“ und wünschte eine „geistreiche“ Woche in Erwartung auf das Pfingstfest.
Der Pfingstsonntaggottesdienst wird in Wendelskirchen um 8.30 Uhr und in Kronwieden am Spielplatz als Familiengottesdienst um 10.00 Uhr gefeiert.


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