Frauenbundausflug in den Schwarzwald

Vergangenes Wochenende machte sich der Frauenbund Loiching mit einem voll besetzten Bus auf zum alljährlichen Zwei-Tages-Ausflug. In diesem Jahr führte der Weg in den Schwarzwald. Bei traumhaftem Wetter und sommerlichen Temperaturen konnte das erste Etappenziel in Gutach im Schwarzwald angesteuert werden. Die Zeit wurde zurückgedreht und Geschichte einmal anders erlebt. Im Freilichtmuseum Vogtsbauernhof erwecken zahlreiche historische Gebäude aus den unterschiedlichsten Schwarzwaldregionen längst vergangene Zeiten wieder zum Leben. Wunderschöne Bauerngärten, ein Kräutergarten und viele Obstbaumarten konnten bestaunt werden. Handwerker entführten in den Arbeitsalltag früherer Jahre und ließen sich dabei gern über die Schulter schauen. Einblick bekam man beim Besenbinder, in eine Schnapsbrennerei und auch frisch gebackener Flammkuchen konnte probiert werden. Der Frauenbund verpflegt sich während der Ausfahrt größtenteils selbst und so wurde erst einmal Brotzeit gemacht. Wie jedes Jahr gab es wunderbare selbstgemachte Kuchen, Kaffee aber auch Deftiges. Nach dieser Stärkung machte man sich auf nach Triberg im Südschwarzwald. Eindrucksvoll stürzt hier der höchste Wasserfall Deutschlands über 160 m ins Tal. Auf einem sehr schönen Rundwanderweg konnte man diesen begehen, vorbei an der barocken Wallfahrtskirche Maria in der Tanne. Die Kirche beherbergt einen der bedeutendsten Barockaltäre Südwestdeutschlands. Viele kleine Geschäfte luden ein, um ein bischen zu stöbern und Einige brachten Schwarzwälder Schinken oder auch eine Kuckucksuhr heim. Unterwegs wurde auch die weltgrößte Kuckucksuhr im Maßstab 60:1 bestaunt. Weiter ging die Fahrt in den Luftkurort Königsfeld, wo die gesamte Frauenschar im Hotel übernachtete. Auch hier traf man wieder auf historisches Gemäuer. Beherbergte das Haus doch in den früheren Jahren ein Kindersanatorium. Nach einem guten Essen traf man sich noch in der Bar des Hauses um den Tag in gemütlicher Runde gemeinsam ausklingen zu lassen. Am nächsten Morgen konnte man gut gestärkt in das nicht weit entfernte Freiburg aufbrechen um die Stadt im Breisgau auf eigene Faust zu entdecken. Die Universitätsstadt ist für sein mildes Klima und sein mittelalterliches Stadtzentrum bekannt. Als sehr imposant erwies sich auch das Münster mit seinem 116m hohen Turm. Am Nachmittag machten sich alle Frauen mit vielen neuen Eindrücken auf den Heimweg. Die Fahrt wurde von den fleißigen Bordbetreuerinnen Gisela, Resi und Christine in regelmäßigen Abständen versüßt. Wie in jedem Jahr, so war auch dieser Ausflug wieder gut organisiert, mit interessanten Zielen und viel Zeit für Gemeinsamkeit.


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