Ein Engel, der nicht singen konnte.

Loiching. Auch in der Pfarrkirche Loiching konnte nach coronabedingter Zwangspause in diesem Jahr wieder eine Kinderchristandacht mit Krippenspiel stattfinden.
Christina Riedl und Anita Schwimmbeck vom Loichinger Pfarrgemeinderat nahmen sich – teilweise unterstützt durch die Pfarrgemeinderatssprecherin Sonja Gonschorek- , der Aufgabe an, Regie, Intendanz, Produktion etc. für das Weihnachts-Musical „Ein Engel, der nicht singen konnte“ zu übernehmen. 

Wichtig war den Pfarrgemeinderäten durch das Stück herauszuarbeiten, dass jeder Mensch (bzw. hier stellvertretend jeder Engel) von Gott in seiner Einzigartigkeit und Besonderheit gewollt und geliebt ist. Besagter Engel hatte nämlich kein Zutrauen in sich selbst und sah sich scheitern ob der Aufgabe, Gott zu loben und Jesu Geburt singend zu verkünden. Doch eindrucksvoll wurde unter Beweis gestellt: Nicht ein besonderes Talent an sich zähle, sondern der Mut, seinen Weg im Leben in der Gemeinschaft zu finden. Nicht nur die Großen und Mächtigen seien wertvoll, sondern jeder, und sei er für die anderen in der Gesellschaft noch so klein und unbedeutend. Hat uns dies doch letztendlich Jesus durch seine Geburt selbst gezeigt – das Wunder der Weihnacht eben. 

Mit viel Sanges,- und Schauspielfreude ermöglichten es die Beteiligten allen Besuchern im vollbesetzten Gotteshaus „einzutauchen“ in das Geschehen vor über 2000 Jahren. Pater Adam stellte gemeinsam mit den Lichterkindern in den anschließenden Fürbitten die Wichtigkeit des „Weihnachtswunders“ und des gegenseitigen Helfens und Respekt voreinander heraus.

Mit dem stimmgewaltigem „Stille Nacht“ vor dem hellerleuchtetem Kirchenchristbaum endete die Kindermette und nicht wenige Familien kamen noch im Anschluss zu „ihrem Jesuskindlein“ vor den Altar um es auf der Erde zu begrüßen.


Beitrag veröffentlicht

in

,

von

Schlagwörter: