Samstag abend erhielten 23 Ministranten Reisesegen für Romwallfahrt
Frei! Darum ist es erlaubt, Gutes zu tun! Unter diesem Motto beteiligen sich 13 Minis aus Loiching, 10 aus Wendelskirchen an der Ministrantenwallfahrt nach Rom.
Gemeinsam mit 14 Minis aus Ottering unter der Leitung von Pfarrer Altschäffel starteten sie Sonntag früh gegen 3.00 Uhr. Aus der gesamten Diözese Regensburg sind es an die 5.000 Ministranten und in Rom werden dann allein aus Deutschland an die 60.000 Teilnehmer eintreffen. Die Pfarrei Loiching ist mit 23 Ministranten eine der stärksten Teilnehmergruppen im zuständigen Dekanat. Begleitet werden sie dabei von Doris Bräuherr, Markus Straubinger, Monika Neumeier. Weiter fungieren als Busbegleiter Marco Heine und Christian Straubinger. Gemeinsam werden sie in der Ewigen Stadt ein Fest des Glaubens feiern.
In der Lesung hörten alle vom Wunder Jesu – der Brotvermehrung (Speisung der 5.000). „Jesus macht aus wenig viel, Jesus macht alle satt.“ So Pastoralreferent Bräuherr in der folgenden Katechese. Auf dem Weg nach Rom ist für reichlich Brotzeit gesorgt und auch in Rom werden alle gewiss durch die bereits gebuchte Halbpension satt. Aber nicht nur der Hunger des Leibes soll gestillt werden, sondern auch der Hunger der Seele. „Auch in dieser Hinsicht wahre Leckerbissen warten auf Euch alle in Rom“ so Bräuherr weiter. Gemeinsam werden besondere Gottesdienste mit Bischof Voderholzer erlebt, zur Papstaudienz sind alle geladen, neue Kontakte unter Minis werden geknüpft.
Das Wallfahrermotto bezieht sich auf Mt 12,9-14. Jesus traf in der Synagoge am Sabbat einen Mann, dessen Hand verdorrt war. Er wollte ihn heilen, wobei die Pharisäer, suchend nach einem Grund zur Anklage, die Gelegenheit nutzten um eine Fangfrage zu stellen. So fragten sie ihn: Ist es am Sabbat erlaubt zu heilen? Und Jesus antwortete: Darum ist es erlaubt Gutes zu tun – weil es um das Leben eines Menschen geht. Die Pharisäer aber gingen hinaus und fassten den Beschluss, Jesus umzubringen.
In einer Meditation zum Gottesdienstabschluss wurde auch näher auf dieses Evangelium und das Motto der Wallfahrt eingegangen. Denn: „Dieses Motto möchte uns aufrütteln, damit wir uns für das Gute einsetzen. Wir sollen unsere Freiheit gebrauchen, um das Leben zu füllen. Und ein Leben in Fülle ist nur in Freiheit möglich.“