Kirchweih Familiengottesdienst in Loiching

„Ein Tempel aus lebendigen Steinen“

Loiching. „Er lädt uns zum Feste – schenkt uns das Allerbeste“ (Heidelberger Kindermesse) klang es von der Empore voller Freude und sehr konzentriert aus zahlreichen Kindermündern; während Pater Krzysztof mit einer Schar an Ministranten in die Kirche einzog. Pater Krzysztof: „Was heißt Kirchweih? Natürlich wollen wir an die Weihe unserer Loichinger Kirche denken – aber letztendlich bedeutet Kirchweih: Ein Fest der Gemeinschaft; unsere Kirche besteht aus lebendigen und gemauerten Steinen!“ Und von dieser Gemeinschaft wurde der Familiengottesdienst gestaltet: Ministranten, welche dem Glauben tagtäglich ein „junges Gesicht“ geben / der Kinderchor (Leitung: Monika Dausend und Anita Schwimmbeck), welcher nach seiner so gelungen Premiere zum zweiten Mal sehr von seinem Können und der Freude am gemeinsamen Singen überzeugen konnte! / sowie natürlich das PGR – Familiengottesdienstteam und viele Gläubige. 

Nach den von den Ministranten vorgetragenen Kyrie Rufen und Fürbitten bat Pater Krzysztof alle Kinder zu ihm nach vorne zu kommen. Er sei auf dem Kirta gewesen und habe da so einiges bekommen. Anhand eines Maßkruges, einer großen Breze und gebrannten Mandeln – „alltäglichen Kirtadingen“ – zog er den Bogen von der christlichen Feier der Kirchweih über die Gottesdienstfeier an sich hin zum „Dingolfinger Kirta“. Pater Krzysztof: „Gott möchte uns durch die Feier des gemeinsamen Gottesdienstes Kraft schöpfen lassen: Kraft durch das Gebet / den Empfang des Leibes Christi – so wie ein kräftiger Schluck aus dem Wasser-Weinkrug oder eben dem Maßkrug auch Kraft gibt. Diese Kraft darf durchaus auch durch die Geselligkeit des gemeinsamen Trinkens – des Beisammenseins – in der Kirche wie im Kirta geschöpft werden! Die große Breze stand für das Teilen – wir geben den Glauben durch das gemeinsame Beten weiter; wir teilen das Brot; wir teilen als Christen mit unseren Nächsten. Und schlussendlich die gebrannten Mandeln für die Süße des Lebens! Durch die Nähe zu Gott sollen wir Kraft schöpfen können, Hilfe finden in schlechteren Tagen und uns natürlich die „alltäglichen Dinge versüßen“ lassen.“ Sein Fazit: „Es treffen hier gemauerte Steine aufeinander um einen Treffpunkt für uns Menschen – die lebendigen Steine – mit Gott bereit zu halten! Nehmen wir diese Einladung an!“

Der Kinderchor unterstrich diese Einladung sehr gelungen mit: „Gott hat die Welt gemacht“ – Gott wohnt im Himmelszelt und in der ganzen Welt! (Jonathan Böttcher)

Nach dem Segen erklang: „Licht und bunte Farben“ (unbekannt) und an der Stelle: „Bunte Luftballone bringen Glück ins Herz“ flogen Luftballone aus der Empore nach unten zur Schar der Gläubigen als Sinnbild für die Buntheit der Freude, welche Christen durch ihren Glauben schöpfen können.

Mit viel Applaus bedankten sich die Kirchenbesucher bei allen Beteiligten für die Vorbereitung des Gottesdienstes und natürlich beim Kinderchor für seinen zweiten so gelungen Auftritt!


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