Der Stern von Betlehem

Symbol für die Verbindung zwischen allen Völkern der Welt!

Loiching/Weigendorf/Wendelskirchen. Beginnend mit dem 2. Januar waren in der Gesamtpfarrei Loiching die Ministranten als Sternsinger unterwegs. Am „Dreikönigstag“ – „Tag der Erscheinung des Herrn“ wurden sie in Loiching und am Sonntag, 5.1. in Wendelskirchen während des Gottesdienstes feierlich eingeholt, in Weigendorf am 6.1. ausgesendet. Pater Roman und Pater Krzysztof nutzten die Gelegenheit und dankten den Ministranten für ihren Sternsingerdienst, sowie den vielen Ministranteneltern, die die Kinder unterstützten.

Die Aktion wird vom Kindermissionswerk ausgerufen und soll den benachteiligten Kindern in den diversen Ländern dienen. Für die Jugendlichen war es eine Ehrensache, an den Tagen ausschließlich für die Sternsingeraktion zu sammeln. Denn Gutes tun, genau wissen wofür und dafür emotionale Wertschätzung zu erhalten, ist gewinnbringend! Als kleines Dankeschön erhielten sie von der Pfarrei einen Taschengeldzuschuss und freuten sich natürlich auch über Süßigkeiten, welche sie bei vielen besuchten Familien erhielten. 

Aufgeteilt in insgesamt 10 Gruppen zu meist drei Sternsingern und einem Sternträger gingen sie von Haus zu Haus, spendeten den Dreikönigssegen und baten um eine Spende. In diesem Jahr wurde das Thema Frieden! mit dem Beispielland Libanon ausgewählt. Von allen Pfarrangehörigen wurden die Ministranten freundlich aufgenommen und viele Mütter sorgten mit warmem Mittagessen für die Sternsinger und im Nachhinein wieder für saubere Gewänder. Die fleißigen Sammler können sich 2020 über ein Rekordergebnis freuen! Insgesamt kann der Betrag von 5.515,76 an das Kindermissionswerk überwiesen werden. In Wendelskirchen wurden 1.120,- € gesammelt / in Weigendorf 693,- € und in Kronwieden, Loiching und Umgebung 3.702,76 €. 

In den jeweiligen Gottesdiensten begrüßten die Ministranten in den Kyrierufen Jesus als den Friedensfürsten.  Pater Christoph stellte in seiner Predigt den Stern von Bethlehem, der den Weg zu Jesus zeigt, in den Mittelpunkt. Der Stern sei ein Symbol für die Verbindung zwischen allen Völkern der Welt. Durch die Aktion, bei der Kinder für Kinder sammeln, werden auch wir mit den Menschen verbunden, die unsere Unterstützung bedürfen. Die Sternsinger baten in den Fürbitten vor allem für die Kinder im Libanon und in Syrien. Pater Roman erinnerte in seiner Predigt am 6.1. in Wendelskirchen an die Gaben der Sternsinger: „Die Zeit des Geschenkeumtausches beginnt. Denn manchmal ist es einfach nicht das richtige Geschenk, obwohl der Schenkende bestimmt lange überlegt hat. Bestimmt haben auch die Weisen aus dem Morgenland lange überlegt, was sie dem Kinde schenken könnten…“ Er ging weiter auf die Bedeutung der einzelnen Gaben ein und stellte die Frage, ob Jesus wohl wirklich Gold in seinem Leben als wichtig erachtete… und zog so den Bogen zum „was ist wichtig im Leben“… damit natürlich verbunden, dass Gold – die Sammlung der Sternsinger für das Kindermissionswerk – den Kindern im Libanon viel helfen kann; aber nicht als Gold, sondern mit den Hilfen, die dadurch finanziert werden können.

Mit der traditionellen Dreikönigsweihe des Wassers, Salz sowie der Kreide und dem Weihrauch für das nächste Jahr schlossen die jeweiligen Gottesdienste.

Mehr Informationen zu der Sternsingeraktion mit vielen Infos über den Libanon unter www.sternsinger.de


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