Birma braucht uns – KAB-Veranstaltung

 

Am Freitag den 5. April berichtete Hans Bauer aus Oberspechtrain von seinen Erlebnissen bei einem Hilfsprojekt: „Birma braucht uns“ das in Myanmar, dem früheren Burma durchgeführt wurde.
Der Vortrag fand um 19:00 Uhr im Schützenheim Kronwieden statt. Anfang Mai 2008 verwüstete Zyklon „Nargis“ im Südwesten von Myanmar (Birma) ein Gebiet so groß wie Hessen. Besonders betroffen war das touristisch nicht erschlossene Irrawaddy-Delta, wo ganze Ortschaften zerstört wurden, sowie die ehemalige Hauptstadt des südostasiatischen Landes Rangun. Rund 100.000 Menschen und über eine Million Nutztiere sterben, Reisfelder und Brunnen wurden durch Salzwasser zerstört oder unbrauchbar gemacht. Die über 2,5 Millionen Bewohner im Irrawaddy-Delta verlieren einfach alles – darunter über 2000 Fischerboote, die nicht nur zum Fischfang sondern auch als Transport- und Fortbewegungsmittel dienen. „Die Boote sind für die Menschen im Delta lebensnotwendig“, sagte Hans Bauer. Er hat mit einigen Freunden aus der Münchner Gegend   vor Ort durch die finanzielle Unterstützung den Bau von Fischerbooten ermöglicht. Mit einem Boot kann ein Fischer die Existenz von vier bis fünf Familien sichern. Das Vorhaben wurde Ende 2012 abgeschlossen. Im zweiten Teil seines Vortrages ging er auf das Land und seine Bewohner ein. Bedenkt man, den Reichtum des Landes an Bodenschätzen, wie Gold und Edelsteine,
ist es wahrlich schwer zu begreifen, dass diese Menschen in so großer Armut leben müssen. Auch das überaus große handwerkliche Können der Burmesen wurde an Hand von vielen Bildern erläutert. Hans Bauer brachte in seinem Vortrag das kaum bekannte Land Myanmar den Zuhörern in eindrucksvoller Weise nahe.

 

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