„Sonntag muss Sonntag bleiben!“

KAB Loiching und Rhythmusgruppe Sinai luden zum Sonntagsschutz – Gottesdienst

Loiching. Der erste Sonntag im März wurde 2011 von der Allianz für den Sonntag zum „Aktionstag für den Sonntagsschutz“ ausgerufen. KAB Loiching lud, wie auch im vergangenen Jahr, am ersten MärzSonntag zum „Aktionsgottesdienst“.

KAB: Der Sonntag muss bleiben Foto: Sonja Gonschorek
KAB: Der Sonntag muss bleiben
Foto: Sonja Gonschorek

Bereits am Kircheneingang wurde auf ein zweideutiges Sonntagsvergnügen hingewiesen. Auf der linken TürSeite war eine Einzelhandelsverkäuferin abgebildet, welche durch ihre Tätigkeit Familien den Sonntagseinkauf ermöglicht. Auf der rechten Seite der Kirchentüre die Familie beim gemeinsamen Sonntagsfrühstück.

Mit einer der Thematik angepassten Liedauswahl wurde der Sonntagsgottesdienst von der Rhythmusgruppe Sinai unter der Leitung von Monika Dausend wunderbar umrahmt.

Kaiser Konstantin persönlich verlas sein „Edikt an die Bevölkerung“ zu Beginn dieses Gottesdienstes. Am 3. März 321 erklärte er den „Dies Solis – den Tag der Sonne“ zum staatlich geschützten freien Tag. Die KAB, Mitglied in der Allianz für den Sonntag, wollte daran erinnern und zugleich mahnen. Die Allianz für den Sonntag fordert: „Einheitliche und klare Regeln für die Sonntagsarbeit, sowie die Einhaltung des Sonntagsschutzes in der Praxis. Unser Leben ist mehr als Arbeit, Kaufen und Besitzen!“

In den Kyrierufen „Ohne Sonntag – nur noch Alltag“ wie auch in den Fürbitten „Schenke denen, die Macht haben über Arbeit und Brot Ehrfurcht vor dem Sonntag“ wurde dem Nachdruck verliehen. Ebenso verdeutlichten die Lesungen den Wert des Sonntages. Schließlich ruhte laut dem Buch Genesis Gott am siebenten Tag und erklärte ihn für heilig. Fünftes Buch Mose: „Sechs Tage sollst du arbeiten und all deine Werke tun. Aber am siebenten Tag sollst du daran denken, dass der Herr, dein Gott dich aus der Knechtschaft Ägyptens befreit hat.“

Pater Marian Lukomski ging in seiner Predigt auf den Wert des Sonntages ein. Er wünsche allen Gläubigen an jedem Sonntag ein Teil des Sonnenstrahles, welcher am Ende des Lebens im großen Sonnenstrahl ende.

Mit einer Meditation „Gott sei Dank, es gibt den Sonntag“ endete der Gottesdienst zum Schutz des Sonntages.


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